Schlagwort: Reisen
Wien hat uns wieder
Wien hat uns (2 Freunde und ich) wieder đ
Wir waren die letzten 4 Tage in Berlin (Bilder gibt es ĂŒbrigens bald hier!). Unglaublich 62 km sind wir kreuz und quer durch Berlin gegangen (stimmt ab und zu sind wir auch gefahren đ ). Eine unglaublich groĂe und gleichzeitig kaputte Stadt (so viele Baustellen, habe ich bisher in keiner GroĂstadt gesehen!)
Der Status der kaputten Stadt wiederum macht Berlin, aber irgendwie auch wunderschön (so pervers es auch klingt!) Viele Stadt-Teile werden gerade ordentlich umgebaut und trotzdem sieht man immer wieder wunderschöne Bauwerke. Wir wohnten in Berlin Mitte (Szene-Viertel und gleichzeitig Treffpunkt der Prostitution!). Hotel Motel war klein, billig, aber sehr sauber und perfekt platziert in der Stadt.
Wir empfehlen allen Besucher unbedingt eine Berlin-Card zu nehmen, kostet zwar fĂŒr 3 Tage stolze 27 Euro, aber ihr könnt mit allen öffentlichen Verkehrsmittel fahren, dies wiederum ist genial und ihr bekommt auĂerdem genĂŒgende VergĂŒnstigen ĂŒberall in der Stadt.
Nachtleben bietet von jedem etwas (von Schrott-Clubs ala JWD Spanndau bis hin zur Partyhölle E4 Berlin Mitte, alles was man(n) zum Party machen braucht!)
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Bulgarien 2011 [Updated]
Es wird nun endlich Zeit, ĂŒber Bulgarien 2011 zu Berichten. Einfach genialer Urlaub mit viel Party (gibt einfach zu viele Lokale), viel Alkohol (Bier fĂŒr 1 Euro im Schnitt, was will man(n) mehr? ) und meinen besten Freunden. Dieser Betrag wird auch ein MIX von mehreren Autoren mit vielen bunten Bildern und vielen Spielfehlern đ
Aber zuerst einmal zu Bulgarien selber:
Die Republik Bulgarien liegt im Osten der Balkanhalbinsel. Bulgarien grenzt im Norden an RumĂ€nien (vielleicht unser nĂ€chstes Reiseziel!?) , im Westen an Serbien und Mazedonien, im SĂŒden an Griechenland und die TĂŒrkei. Im Osten bildet das Schwarze Meer die natĂŒrliche Grenze. Hauptstadt und Regierungssitz der Republik Bulgarien ist Sofia. Weitere bedeutende wirtschaftliche, administrative und kulturelle Zentren sind die StĂ€dte Plowdiw, Warna, Burgas, Russe und natĂŒrliche Sunny Beach (unsere 3. Heimat đ )
Flug nach Bulgarien war anstrengend, aber okay wie ich finde, danach mussten wir leider mit dem TAXI ca. 2 Stunden in die andere Richtung fahren, weil das Umbuchen der FlĂŒge einfach zu teuer war. In Sunny Beach angekommen waren wir eigentlich gleich heimisch, aber seht doch einfach selbst…..
Roland L. im TALK:
Mein Eindruck von Bulgarien ist zweigeteilt. Einerseits sollte man meinen, dass dort das Essen und Trinken bzw. das Fortgehen spottbillig sein sollte. Naja, das stimmt so halb. Wir waren in 3 verschiedenen Discotheken:
Zum ersten in der Disco Orange: Eintritt ⏠10 (hmâŠ.haben wir in Wien auch, obwohl da âŹ10 eigentlich schon viel sind).
Ein groĂer Discoraum und ein Chillout Raum. So weit so gut. Trinken: Bier ca. ⏠3, der Rest auch nicht so billig wie man meinen wĂŒrde.
Numero 2: Laazur. Eintritt: âŹ3 (mit Flyer, den man an jeder Ecke von einem Promoter bekommt am Weg dorthin). Klingt billig, muss wohl die ur DreckshĂŒtte sein, dachte ich.  Aber nein, zu unserer groĂen Ăberraschung, war dies die gröĂte Disco und auch die Beste. Surprise surpriseâŠes geht auch anders. Das nenn ich doch mal Bulgarienpreise.Jedoch: Extrem billige GetrĂ€nke? Fehlanreige!!!
Und die 3te Disco im Bunde war das Vikings, welches, wie der Benny jetzt sagen wĂŒrde extremst âim Schussâ liegt. Das besondere an dieser Diskothek war, dass in dieser laut eigener Aussage, zu jeder Uhrzeit rund um die Uhr 2.000 Leute drinnen waren. Genauer Wortlaut war: 2000 people inside. Meiner Meinung nach hab ichs richtig ĂŒbersetzt đ
Soweit ich mich erinnern kann, hatten wir fĂŒr diese âŹ20 bezahlt, was eigentlich schon ein ziemlicher Wucher ist. Auf Ăsterreichische VerhĂ€ltnisse umgemĂŒnzt wĂ€ren das so um die âŹ50. Um dieses Geld könnte ein Penner einen Monat lang ĂŒberleben, aber egal.
Nun zum Essen. Es gab Lokale/Restaurants, wo man gut Essen konnte und vielleicht um 20% weniger zahlen musste wie in Ăsterreich. Dann gab es Lokale, wo man gut Essen konnte und fast denselben Preis zahlte wie in Ă. Und dann gab es solche wo man nur 50% des Preises wie in Ă zahlte, dementsprechend qualitativ waren die Speisen auch. Einzig auf den BicMĂ€c Index konnte man sich verlassen. Denn dort kostete der Big MĂ€c im Vergleich zu Ă 30% weniger. Trotzdem hĂ€tte ich mir persönlich etwas billigere Preise erwartet. Denn selbst bei uns in der Inneren Stadt, welches ein sehr heiĂes Pflaster ist, sind die Preise im Vergleich zu Bulgarien in der City nicht ĂŒbermĂ€Ăig teuer.
Fazit: Sehr geiler Urlaub mit ein paar ABERÂŽs:
Die Preise beim Fortgehen und Essen und GetrĂ€nken mĂŒssten bei Weitem billiger sein. Ein kleiner Vergleich der vielleicht zum Denken anregt.
Das Bruttoinlandsprodukt in Ăsterreich pro Einwohner liegt bei: ⏠32.800
Das Bruttoinlandsprodukt in Bulgarien pro Einwohner liegt bei: âŹÂ  5.000
Was in etwa 1/6 entspricht. MĂŒssten die Preise dann nicht mindestens um 50% billiger sein in einem Touristengebiet von Bulgarien im Vergleich zu einem Touristengebiet in Wien? Ja mĂŒssten Sie.
Sind die Besitzer der LokalitÀten dort Abzocker? Ja, sind sie!
Zahlen diese ihren Mitarbeitern Hungerlöhne und verlangen dann aber ĂŒberhöhte Preise? Vermutlich!!!
Nichts destotrotz waren war das ein feiner Urlaub, mit annehmbaren Preisen, einem schönen Strand und feiner Musik und mit sehr sehr feinen Freunden đ
Alles was ich jetzt nicht erwĂ€hnt habe, wird sicher unser 3ter Journalist berichten: Das wĂ€ren Geschichten von: anfĂ€nglichen Bruchbuden, von zu lauten KĂŒhlschrĂ€nken, Securities mit gefĂ€hrlichen Handys in der Hand zu Aquaparks und und undâŠ.
Eierland
Dere, hab schon lÀnger nichts mehr hier her geschrieben. Um so lustiger dass der Artikel jetzt darum handelt, dass ich demnÀchst noch weniger schreiben werde =D
Ich flieg mit meiner Klasse nach Irland, genauer nach Bray (in der NĂ€he von Dublin). Eventuell werde ich dort ab und zu mal was schreiben oder Fotos zeigen, aber ich wĂŒrde mich nicht darauf verlassen đ
Bis irgendwann. Ciao
All Inclusive
Wisst ihr was die beste Form des Urlaubs ist? Was hörâ ich da? All Inclusive?
Ja klar! Wenn man auf Langeweile in ihrer reinsten Form steht, dann schon.
Wie kann ein einfacher Urlaub in einem fremden Land so mies sein? Es liegt an dem wohl dĂŒmmsten System seit der Erfindung des Feuers.
All Inclusive.
2 Anglizismen die mehr als nur Schrecken und Langweile in meinen Ohren sind.
Aber was ist es ĂŒberhaupt? Nun ja, das Ganze geht im Normalfall so von Statten:
Du zahlst sehr viel mehr fĂŒr den Urlaub, bekommst dafĂŒr ein nerviges buntes BĂ€ndchen um den Arm mit dem du so viel essen und trinken kannst wie du willst. Aber vorsicht! Es ist nicht gratis, sondern wurde bereits im Vorhinein bezahlt. Im Prinzip ist das Ganze dann wie ein riesiges âAll You Can Eatâ Restaurant⊠halt mit Pool und im Optimal-Fall auch am Meer.
Klingt ja ganz gut, nur der Nachteil ist: Das Trinken schmeckt, als ob es direkt aus dem chlorverseuchten Pool gezapft wurde, das Essen schmeckt, als ob es der Koch eigenhĂ€ndig mit seinen dreckigen Springerstiefel zertreten hĂ€tte, und falls es dir doch schmeckt kannst du nur zu FrĂŒhstĂŒck, Mittag und Abend essen.
Apropos FrĂŒhstĂŒck: Wieso bin ich gezwungen im Urlaub frĂŒh aufzustehen, nur um ein paar Bissen dieses immerselben ekligen Essens zu essen, nur damit ich nicht gleich am Magersucht krepiere?
Nun gut, nach dem man sich ein paar Löffel verschimmeltes Yoghurt in den Rachen gestopft hat geht man zum Pool. Da darf man dann suchen bis man eine Liege gefunden hat, die der nette Herr Nachbar noch nicht, mit 89 HandtĂŒchern und somit als sein Eigen deklariert hat.
Man schwimmt ein bisschen, man taucht ein bisschen und anschlieĂend geht man mal zum Meer.
Man schwimmt ein bisschen, man taucht ein bisschen, man schluckt möglichst viel Salzwasser und ĂŒbergibt sich im Idealfall direkt in die Fluten, steigt auf ein paar Steine die den halben FuĂ zerfleischen damit man aussieht als hĂ€tte man gerade auf einer Tellermine Trampolin springen wollen und legt sich anschlieĂen zu seinem viel zu kleinen Schirm, so dass die Sonne binnen 10 Minuten einem wieder schöööön ins Gesicht brutzelt.
Mit nettem LĂ€cheln und Sonnenbrand im Gesicht geht man zum Mittagessen und schaufelt ein paar StĂŒck vom noch blutenden Fleisch rein. Man darf das Fleisch nicht zu lang kochen, sonst wĂŒrde sich das All Inclusive Programm fĂŒr den Betreibe ja nicht auszahlen
Mit halbleerem Magen und Ăbelkeits-GefĂŒhlen geht man wieder zu seiner Pool Liege, die bereits von einem muskelbepackten, braungebrannten TĂŒrstehen geentert wurde.
Widerwillig nimmt man sein Handtuch und verzieht sich zum am-weitesten-vom-Pool-entfernten-aber-dennoch-voll-in-der-Sonne-liegenden Platz (ohne Schirm, die Dinger wachsen ja nicht auf BĂ€umen (ach ja, BĂ€ume die Schatten bieten wĂŒrden, gibtâs natĂŒrlich auch nicht))
Man entschlieĂt sich im kĂŒhlen Nass Schutz vor der unertrĂ€glichen Hitze zu suchen. Doch das kĂŒhle Nass ist nur leider etwas zu KĂŒhl und man kommt erst rein, wenn man mal sein kleines GeschĂ€ft beim Hineingehen erledigt um wenigstens fĂŒr wenige Sekunden eine angenehme Temperatur zu haben. (Pfui!)
Irgendwann wird es dann Zeit sich in sein Zimmer zu begeben und in der viel zu kleinen Dusche sich die gesunde Mischung aus Chlor und Sand aus seinen Haaren und aus der Arschritze zu spĂŒlen. Danach gibtâs Abendessen.
Das Abendessen ist, wie zu erwarten, nicht sehr viel spektakulĂ€rer als die anderen 2 Mahlzeiten. Halbrohes Fleisch, FrĂŒchte aus der Dose, ectâŠ
AnschlieĂend schaut man sich die Show von den lieben Animateuren an, die dich den ganzen Tag lang versucht haben zum Volleyball spielen zu ĂŒberreden. Erst als man dann einem von ihnen eine Ohrfeige verpasst ist Ruhe fĂŒr ein paar Stunden.
Die Show ist eine billige Kopie von irgendeinem Film oder TheaterstĂŒck, vielleicht auch von einem Musical. Schwer enttĂ€uscht und trotzdem total bestĂ€tigt zugleich gehst du zurĂŒck zu deinem Zimmer und schaust noch das Nachtjournal auf RTL. Der Fernseher hat ja nur ARD, RTL und RTLII. Irgendwann pennst du ein und das Ganze geht am nĂ€chsten Morgen wieder von vorne los…
Ach ja, vom Land selber bekommt man nichts mit, also ist es egal, ob man in der TĂŒrkei ist oder auf einer kleinen griechischen Insel. Vielleicht war ich auch bisher immer irgendwo in einem kleinen bulgarischen Dorf, wo sie alle Touristen verarschen und ihnen fĂŒr viel Geld einfach einen schönen Urlaub vorgaukeln. Wer weiĂ?!
Euer Lukas S.