Biologie, des Teufels Sohn
Ich habe morgen (am Freitag (also heute, aber ich schreibs gerade am Donnerstag)) einen Bio Test.
Und bei uns ist Biologie anders als bei anderen. Manche denken in der Schule bzw. im Unterricht lernt man etwas durch Veranschaulichung und gelegentlicher Wiederholung. Tja, Biologie (bei uns, vorgemerkt!) ist da anders. Man bekommt hunderte von Lückentexten, jeder einzelne ist im Prinzip 1:1 aus dem Buch kopiert und man muss nur gewisse Reizwörter suchen und blind abschreiben. Dann ließt man eines dieser Worte vor und hat ein Mitarbeitsplus. Tja, und letztes Jahr, zum Test gabs das beste Resultat, das ich je gesehen hab.
Eine 4 und sonst nur 5er (in Österreich ist 5 bzw „Nicht Genügend“ die schlechteste Note)
Unglaublich, oder? Und anstatt dass unser hochintelligenter Professor irgendwie merken könnte; „Hmmm, vielleicht mach ich was falsch“ gibt er uns einfach ca. 50 Fragen, die alle zur Wiederholung drankommen könnten. Nun, dieser Test ist besser ausgefallen aber noch immer erbärmlichst.
Dieses Jahr macht er es nicht anders und ich seh schon wieder die fetten 5er kommen. Wahrscheinlich bin ich der einzige der versucht alles IM UNTERRICHT (vorgemerkt: Biologie besitzt so etwas wie „Unterricht“ nicht. Das was er da veranstaltet könnte auch jeder Penner auf der Straße machen, wenn er das Buch in die Hand gedrückt bekommt) zu lernen und zu verstehen. Deswegen nehm ich diesen eventuellen Schandfleck auf meinen Zensuren gerne in Kauf denn ich sehe nicht ein wie mir das dumme auswendig „lernen“ von 49 Fragen á einen Absatz als Antwort, beim Lernen von Biologie weiterhilft.
Hypothalamus am Arsch.